Allresto: Erstes Restaurant außerhalb des Flughafencampus

Auf einer Wellenlänge mit Deutschlands erstem Surfpark

„Lookout“ – so heißt das neue Restaurant, das Allresto im Juni 2024 eröffnet. Das Besondere daran: „Lookout“ ist nicht am Flughafen ansässig, sondern Teil der neuen "O2 SURFTOWN MUC" in Hallbergmoos. Premiere für die Flughafentochter, die erstmals außerhalb des Airport-Campus eine Gastronomie betreibt. Andreas Reichert, Geschäftsführer der Allresto, verrät, wie es dazu kam und auf was sich die "Lookout"-Gäste diesen Sommer freuen können.

 © Surftown GmbH

Interview mit Andreas Reichert

Allresto-Geschäftsführer Andreas Reichert ist begeistert vom Projekt "O2 SURFTOWN MUC".

Herr Reichert, Allresto beschreitet diesen Sommer neue Wege und betreibt erstmalig ein Restaurant außerhalb des Flughafen-Campus. Wie kam es dazu?

"Ich habe aus den Medien erfahren, dass in Hallbergmoos der erste Surfpark Deutschlands entstehen soll und dachte, das wäre eine originelle Location für eine neue Allresto-Gastronomie. Im darauffolgenden Gespräch mit dem Hallbergmooser Bürgermeister und dem "O2 SURFTOWN MUC“- Gründer Chris Boehm-Tettelbach hat sich rasch gezeigt, dass wir "auf einer Wellenlänge" sind und haben beschlossen, das dazugehörige Restaurant "Lookout" zu pachten. Ich bin beeindruckt vom Ausmaß der „O2 SURFTOWN MUC“. Das Gelände ist insgesamt 20.000 Quadratmeter groß und besitzt einen 180 Meter langen und 10.000 Quadratmeter großen Wavepool. Hinzu kommt der exklusive Eventbereich, der Platz für bis zu 4.000 Leuten bietet und die 100-Quadratmeter-LED-Wand für Public Viewing. Das Restaurant "Lookout" verfügt über 100 Plätze im Inneren und rund 120 Sitzplätze auf der Terrasse."


Was war ausschlaggebend für Ihre Zusage zum Hallbergmooser Standort?

"Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Wir - sozusagen der "Gastronom von nebenan" - haben für dieses Off-Campus-Projekt die geeigneten Ressourcen. So brauchen wir beispielsweise kein extra Lager in Hallbergmoos anmieten, da sich unseres in der Nähe befindet. Das Gleiche gilt für unsere nahegelegene große Zentralküche, in der wir problemlos Produkte vorbereiten können. Der neue externe Standort kann also sehr gut in unsere bestehenden Prozesse integriert werden."

Stellt "Lookout" eigentlich eine Erweiterung des externen Catering-Geschäfts dar?

"Die neue Gastronomie sehen wir eher als vielversprechendes Projekt und weniger als forcierte Wachstumsstrategie. Wir sind überzeugt vom Konzept der "O2 SURFTOWN MUC", von der Zusammenarbeit mit unseren neuen Business-Partnern und der Region. Wir profitieren von der Vertriebspower der SURFTOWN-Betreiber, die natürlich ein großes Interesse daran haben, dass die Besucherzahlen stimmen. Es ist viel geplant und es gibt bereits jede Menge Eventanfragen. Auch Surfwettbewerbe sind vorgesehen."

Unsere Fahrzeuge im Flächenwinterdienst und bei der Flugzeugenteisung (ohne Kleinräum- bzw. Handräumgeräte)
 © Surftown GmbH

Was steckt eigentlich hinter dem Namen „Lookout“?

"Wir haben lange überlegt, wie die neue Gastro heißen soll. Uns schwirrte der Kopf vor Surfbegriffen und hawaiianischen Namen. Dann kamen wir auf "Lookout": Das Restaurant ist quasi als Aussichtspunkt gedacht, von dem aus unsere Gäste auf die Surfaction im ganzjährig geöffneten Wavepool blicken können."

Auf was können sich die Gäste im "Lookout" freuen?

"Unsere Gäste können auf ein kleines Frühstück vorbeikommen, es gibt Snacks, Salate, Burger sowie wechselnde Mittags- und Abendgerichte. Den umliegenden Firmen möchten wir spezielle Mittagskarten und individuelle Catering-Pakete anbieten. Ob Surfprofis, Familien oder Geschäftsleute: Bei uns sollen sich alle wohl fühlen. Das bezwecken wir auch mit unserer Einrichtung. Wir haben natürliche Materialien - zum Beispiel unterschiedliche Holzarten - verwendet, die vorherrschenden Farben sind Natur- und Blautöne."


Inwiefern unterscheidet sich dieses Gastro-Projekt von den Restaurantbetrieben am Flughafen?

"Der größte Unterschied ist, dass Allresto am Flughafen eine Verkehrsgastronomie betreibt, die den ganzen Tag auf Hochfrequenz ausgerichtet ist, sprich: auf eine kontinuierlich hohe Anzahl an Gästen. Beim "Lookout" handelt es sich mehr um eine Eventgastronomie mit punktuellen Peaks. Bei der Planung vom "Lookout" mussten - im Vergleich zum Flughafen - nicht ganz so viele Vorschriften beachtet werden."

Mit Blick auf die verbleibenden Wochen: Welche Herausforderungen stehen Ihnen und allen Beteiligten noch ins Haus?

"Der zeitliche Aspekt ist hier ganz klar die größte Herausforderung für alle Systempartner. Und dass die Abläufe stimmen. Jedes Restaurant hat da seine Besonderheiten."

Auf was freuen Sie sich am meisten bei der Eröffnung? Haben Sie Ihren Surf Slot schon gebucht?

"Noch nicht, aber ich habe mir fest vorgenommen, dass meine kleine Tochter hier auf alle Fälle surfen lernen wird. Das hat aber noch ein wenig Zeit, denn sie ist erst eineinhalb. Ich selbst bin vor über 20 Jahren das letzte Mal auf dem Surfbrett gestanden. Ich bin überzeugt vom Surfpark und freue mich sehr darauf, wenn dieses tolle Projekt an den Start geht. Es ist trotz des externen Airport-Standorts ein Projekt der Flughafenfamilie. Und alle Flughafenbeschäftigten sind herzlich eingeladen, die "O2 SURFTOWN MUC" und unser "Lookout" kennenzulernen."